Mit mir lernst du den Unterschied zwischen schnellem und langsamem Erfolg kennen, und wie man effizient auf hohe Geschwindigkeiten durch die Anwendung der richtigen Technik und besten Trainingsmethoden hintrainiert. Technik sollte kein Selbstzweck sein – je nach Spieltechnik hat man verschiedene Möglichkeiten Töne zu verknüpfen und den Klang zu variieren, wodurch man z.B. verschiedene Stimmungen ausdrücken kann. Hier eine nicht vollständige Auswahl von diversen Techniken:
Vibrato & Bendings
Vibrato und Bendings sind wichtigste Techniken, um den Sound bei Solos und Melodien zu formen. Besonders bei der E-Gitarre lässt sich der Sound dadurch lange halten (Sustain). Damit das Solo-Spiel sich nicht einfach wie eine Tonleiter anhört, wird gerade hier viel mit Vibrato gearbeitet. Der Gitarren Sound wird dadurch ausdrucksvoller. Ein sauberes und harmonisches Vibrato ist schwierig und braucht Zeit und Training bis es beherrscht wird. Ich kann dir helfen diese Technik effizient zu erlernen. |
Alternate-Picking
Das Alternate-Picking ist eine von zwei Plektrum-Zupftechniken. Dabei folgt auf jede abwärts gerichtete Zupfbewegung (Down-Pick) eine aufwärts gerichtete (Up-Pick), danach wieder ein Down-Pick, usw. Dieses Schema streng einzuhalten bereitet Anfängern oft Schwierigkeiten. Solange man auf derselben Saite bleibt, ist es kein Problem, aber zum Wechseln auf eine andere Saite braucht man ein Gefühl für den Saitenabstand, das erst mittels Übung gebildet werden muss. Ein E-Gitarrist, der diese Technik perfektioniert hat, ist Paul Gilbert: |
Economy-Picking
Economy-Picking ist die zweite wichtige Plektrum-Zupftechnik. Bei dieser Zupftechnik werden Töne auf benachbarten Saiten mit nur einer einzigen, nicht unterbrochenen Anschlagbewegung in die gleiche Richtung gezupft. Das bewirkt ein etwas weicheres Klangbild als das Alternate-Picking. Wichtig ist, dass auch hierbei die Noten einzeln gegriffen werden und nicht gleichzeitig, wie beim Spielen eines Akkords. Ansonsten klingen die Töne durcheinander. Economy-Picking ist sowohl für Skalen, als auch Akkordzerlegungen (Arpeggios) geeignet. Wendet man Economy-Picking an, um gleich über drei oder mehr Saiten zu rutschen, nennt man das „Sweep-Picking“ – siehe unten. |
Legato – Hammer-On, Pull-Off
In dieser Technik werden die Töne fließend, übergangslos verbunden, d.h. mit möglichst wenigen Saitenanschlägen. Mit dieser Spielweise können enorm schnelle Läufe und flüssige Melodielinien gespielt werden. Damit das möglich ist, muss der Spielende die Töne weitgehend mit seiner Greifhand erzeugen: durch das schnelle Aufschlagen (Hammer-On) oder Wegziehen (Pull-Off) von Fingern. Ziel ist es, mit minimaler Anstrengung, d.h. nur geringem Kraftaufwand zu spielen. |
Sweeping
Beim Sweep-Picking „fegt“ der Spieler das Plektrum in eine Richtung über mindestens 3 Saiten (falls nur 2-Saiten: Economy-Picking). Sie wurde entwickelt, um bestimmte Tonabfolgen, Patterns, auf der Gitarre schneller oder fließender als beim Alternate Picking spielen zu können, indem man die Bewegung der Anschlaghand auf das Nötigste minimiert. Sweeping ist am besten vergleichbar mit dem Anschlagen eines Akkords auf mehrere Saiten mit einem einzigen Ab- oder Aufschlag. Im Unterschied dazu erklingen die Töne nicht gemeinsam, sondern nacheinander. Der Anschlag wird in einer gleichmäßigen, kontrollierten Geschwindigkeit durchgeführt, wobei die Saiten, die gerade nicht erklingen sollen, abgedämpft werden. |